Die Düsseldorfer Maschinenbaufirma GEA hat am 17. Juli 2025 in Janesville (USA) ein neues Technologiezentrum für alternative Proteine eröffnet. Die 20-Millionen-US-Dollar-Investition ergänzt das erste Zentrum in Hildesheim und unterstützt mit Pilotanlagen unter anderem bei der Zellkultivierung und Fermentation und für die Skalierung nachhaltiger Lebensmittel.

Die Hamburger Evotec SE hat ihre Umsatzprognose für 2025 auf 760–800 Mio. Euro gesenkt (zuvor 840–880 Mio. Euro), bestätigt aber die Prognosen für F&E-Aufwand (40–50 Mio. Euro) und sieht das bereinigte EBITDA (30–50 Mio. Euro) weiter positiv. Gründe sind ein veränderter Umsatzmix und ein schwächeres erstes Halbjahr, obowhl die Restrukturierungen Einsparungen brachten.

Die Agentur für Spruninnovation, SPRIN-D, greift der Heidelberger WMT AG mit einem Forschungsauftrag unter die Arme. Damit soll die Untersuchung antiviraler und anti-Sepsis-Wirkstoffe aus der „Translational Trap“-Plattform in präklinischen Modellen vorankommen. Ziel ist die gleichzeitige Bekämpfung akuter Virusinfektionen und überschießender Immunreaktionen.

Nach einer turbulenten Woche für Sarepta Therapeutics hat das Biotech-Unternehmen bestätigt, dass ein dritter Patient nach der Verabreichung einer seiner Gentherapien verstorben ist. Während die beiden vorherigen Todesfälle bei Patienten auftraten, die mit Elevidys behandelt wurden, erhielt der zuletzt verstorbene Patient eines von Sareptas experimentellen Präparaten.

Dr. Selwyn Ho verlässt die Medigene AG nach Ende des Vertrages zum 24. Juli. Eine Verlängerung wurde nicht mehr ausgesprochen. Der Zeitpunkt mitten im vorläufigen Insolvenzverfahren sieht dabei unglücklich aus, doch das Unternehmen betont, der Wechsel stehe nicht im Zusammenhang mit einer finanziellen Schieflage. Die Deadline für das Unternehmen ist der 31. Juli.

Der erste Entwurf zur mittelfristigen Finanzplanung der EU – das Budget für die Jahre 2028-2034 – hat überwiegend Kritik aus den Mitgliedsstaaten erhalten, die Bundesregierung lehnt den Aufwuchs um rund 700 Mrd. Euro rundweg ab. Die Umschichtung von regionaler Förderung und Landwirtschaft in Richtung Verteidigung und Wirtschaft sei richtig, der Rahmen aber überzogen.

Die Heidelberger VERAXA Biotech macht Fortschritte in Richtung Börsengang. Die Xlife Sciences AG meldet, dass ihr Beteiligungsunternehmen VERAXA Biotech einen F-4-Prospekt bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht hat. Der Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein um über eine SPAC-Akquise an die US-Börse NASDAQ zu gehen – und zur möglichen Milliardenbewertung.

Das hin und her hat ein Ende. Die Gerresheimer AG beendet die Gespräche mit Private-Equity-Investoren über ein mögliches Übernahmeangebot. Die Fortführung sei nun nicht mehr im Interesse des Unternehmens, heißt es aus der Unternehmensfürhung. Gerresheimer steht für will nun seinVerpackungsgeschäft für die Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie intensivieren.

AATec Medical (München) und Northway Biotech (Vilnius, Litauen) kooperieren bei der Entwicklung eines industriellen Herstellungsprozesses für ATL-105, ein inhalatives, rekombinantes Alpha-1-Antitrypsin zur Behandlung von nicht-cystisch-fibrotischen-Bronchiektasen (NCFB), die weltweit Millionen Menschen betreffen. Die Produktion erfolgt auf Basis von Pichia pastoris.

Der EMA-Sicherheitsausschuss (PRAC) gibt Entwarnung für den Chikungunya-Impfstoff Ixchiq der österreichisch-französischen Valneva SE: Die Altersbeschränkung ab 65 Jahren wird aufgehoben, bleibt aber an ein hohes Expositionsrisiko gebunden. Der Impfstoff biete potentiell einen Schutz für ältere Menschen, die besonders anfällig für schwere Infektionsverläufe seien.